Pablo hat’ä mir eine Dip gegeben!

Meine Diplomarbeit. Für die Welt. Es gab mal eine Version mit binären Seitenzahlen, die ist aber in den Jahren präservativen Umkopierens verloren gegangen.

Am Ende dieses Posts stelle ich der Allgemeinheit, nicht nur selbstlos sondern vor allem auch entgeltfrei, meine Diplomarbeit zur Verfügung. Ein unvergleichlicher Akt von basedowschem Philanthropismus, dessen Inhaltsleere just in dem Moment immanent wird, da das Wissen um die ohnehin (entgelt)freie Verfügbarkeit dieser Art von wissenschaftlichen Veröffentlichungen im Erkenntnisraum des geneigten Lesers auftaucht. Zur Vorgeschichte…
   Während eines kollegialen Austauschs über Werdegang, Studium & Co. wird den Beteiligten bewußt, daß ihre Diplomarbeiten zwar im Datenbunker der eigenen Festplatte gehortet werden, sich aber eines schnellen virtuellen Blätterzugriffes entziehen, da sie allesamt im LaTeX-Format auf ihr digitales Dahinscheiden warten. Auch ein möglicherweise vorhandenes Postscript-Exemplar ist nur noch bedingt hilfreich, hat sich doch das PDF-Format – einer globalen Pandemie gleich – ausgebreitet hat. Damit ist der Auftrag schnell formuliert: Die Dip muß her, und zwar im PDF-Format!
   Nach kurzer Recherche ist eine passende TeX-Distribution für den Mac namens MacTeX gefunden. Nach dem Download läppischer 744,5 MB (sic!) und Installation der entpackten 1,6 GB (doppel-sic!) darf endlich wieder in der Konsole nach Herzenslust gelatext, gebibtext und gemakeindext werden. Einige Kompilationsläufe später ist das gute Stück fertig: Eine Analyse intrinsischer Hardware-Evolution digitaler Schaltkreise. In wunderschönem Layout, mit professionellen Marginalien, und – ganz demütig gesprochen – schlichtweg eine Augenweide! :]

Doppelklicknetzwerkumgebungswechsel

Ein einfacher, Skript-basierter, Weg, um die Netzwerkumgebung (aka Location) auf dem Mac zu wechseln.

Heute geht es um eine Arbeitserleichterung. Es ist die Rede vom Wechsel der Netzwerkumgebung, etwas länglich und umständlich bspw. über diesen Weg möglich: Menuleiste Klick Airport-Symbol » Klick Open Network Preferences… » Klick Dropdownliste Location » Klick Umgebung wählen » Klick Apply » Klick System Preferences schließen. Das sind bedeutend zu viele Klicks (=sechs) für eine tägliche Aufgabe, die damit in die Kategorie Routine gehört und in der Folge nach einer routinewürdigen Lösung verlangt.
   Hier ist eine IMHO elegante, auf AppleScript basierende, Variante die sich des scselect-Befehls bedient. NB: Bei Übernahme des Kodes @home|@work durch die Namen der eigenen Netzwerkumgebungen ersetzen.

global set_loc
set current_location to do shell script "scselect 2>&1|grep '^ ' 2>&1|grep '*'|cut -f2 -d'('|cut -f1 -d')'"
if current_location is equal to "@home" then
  do shell script "scselect @work"
  set set_loc to "@work"
else if current_location is equal to "@work" then
  do shell script "scselect @home"
  set set_loc to "@home"
else
  display dialog "You aren't on either main location." buttons {"OK"} default button 1
end if
say "Location changed to " & set_loc using "Zarvox"

Besonders schön ist der Hinweis zur gewechselten Umgebung via Zarvox-Computer-Stimme. Alternativen sind Fred, Trinoids, Cellos oder Victoria (Standard). Das Skript als Applikation bspw. auf den Desktop legen und der Netzwerkumgebungswechsel ist nur noch einen Doppelklick entfernt.
   Edit: Da gibt es noch viel mehr Stimmen! Zusätzlich zu den o.g. stehen noch Agnes, Albert, Bad News, Bahh, Bells, Boing, Bruce, Bubbles, Deranged, Hysterical, Junior, Kathy, Pipe Organ, Princess, Ralph und Whisper zur Verfügung. Zusätzlich kann die Sprechgeschwindigkeit mit dem Befehl [[rate x]] (x zwischen 160 und 210) eingestellt werden, bspw. say "[[rate 180]] Hello!".
   Edit 2: Lernkurve, oh du Lernkurve. Zwar hat die o.g. AppleScript-Tekkie-Lösung ihren ganz eigenen Charme, aber der Netzwerkumgebungswechsel lässt sich doch bedeutend schneller als mit den weiter oben verurteilten sechs Klicks erreichen. Apfelmenü » Location » Netzwerkumgebung wählen, fertig. Aber ich mag jetzt natürlich nicht mehr auf Zarvox und den Einklickwechsel per Hotkey verzichten. 😉

Vom schnellen T-Shirt-Falten

Ein T-Shirt in zwei Sekunden falten. Geht das?

Es gibt da so eine Art Standardmethode zum Falten von Oberteilen: Mit der Vorderseite auf die Unterlage gelegt, linke Seite umklappen, rechte Seite umklappen und dann zum Abschluß das Kopfteil Richtung Beckennaht, Teil umdrehen, fertig. Und nun das hier. Ich habe etwas gefunden ohne zu suchen, bin quasi darüber gestolpert.
    Nach dem abstrusen ‘The next Uri Geller’-Werbebombardement ward meine Neugierde zumindest so weit geweckt, daß ein rastloses Auge beim Schmökern in den heise-News auf diesem Telepolis-Artikel The real next Uri Geller hängenblieb. Der Artikel ist nicht sonderlich lesenswert, verweist aber auf diverse YouTube-Videos u.a. auf – und jetzt kommen wir endlich zum Punkt – diesen hier How To Fold a T-shirt in 2 seconds.
    Oha! T-Shirt-Falten in zwei Sekunden! Ein wenig Recherche offenbart, daß diese Art der Falttechnik anscheinend originär den Japanern zuzuschreiben ist. Das wundert nicht, sind sie doch die Origami-Erfinder und Weltmeister im Selbstfaltschwalbenweitwurf. Besser visualisiert die Falttechnik übrigens dieses Video Fold a Shirt. Enjoy!